Die Stellatumblockade wird durch gezielte Leitungsanästhesie des Ganglion stellatum (Ganglion cervicothoracicum) erzeugt. Sie wird zur Lösung arteriovenöser Krämpfe (Gefäßspasmen) angewendet, da Blutgefäße sympathisch innerviert werden. Durch diese Blockade kommt es zu einer Vasodilatation (Gefäßerweiterung) im gesamten Einzugsgebiet mit verminderter Schweißsekretion. Als Zeichen des Wirkungseintritts lässt sich ein Horner-Syndrom beobachten.
Arterielle Durchblutungsstörungen im Versorgungsgebiet und sympathisch erhaltene Schmerzen wie bei Migräne, halbseitigem Kopfschmerz, postkommotionellen Beschwerden (Gehirnerschütterung), Osteochondrose der Halswirbelsäule, Brachialgia nocturna, Zoster- und Trigeminusneuralgie.